Rückentherapie

Was ist die Rückentherapie nach Dorn und Breuß?
Das Kreuzbein bildet die Basis der Wirbelsäule und überträgt die Last des Oberkörpers auf das Becken. Ist die Basis nicht gerade, so kommt es zu einer Zwangsfehlhaltung der Wirbelsäule mit erhöhter Neigung zu Wirbelblockaden. Eine Beachtung und Korrektur von Beckenschiefständen ist daher unbedingt erforderlich.
Die meisten Beinlängendifferenzen sind nicht durch unterschiedlich lange Knochen bedingt, sondern durch Gelenkfehlstellungen im Becken- oder Beinbereich, die sich mit der Dorn Methode leicht und schmerzlos beheben lassen.
Die Breuß-Massage ist eine sanfte, energetische Rückenmassage, die seelische und körperliche Verspannungen löst und die Regeneration unterversorgter Bandscheiben einleitet. Einleitung zur Dorn-Therapie.

Wie funktioniert dieses?
Wirbelsäule und Gelenke werden durch die Dorn-Methode behandelt. Verschobene Wirbel lassen sich leicht ertasten und mit gezieltem Druck gefahrlos einrichten. Bänder und Sehnen werden dabei nicht überlastet. Kein Einrenken!.
Bei der Breuß-Massage wird die Wirbelsäule entspannt und gestreckt. Blockaden in den Muskeln gelöst. Somit lassen sich verschobene Wirbel wieder einrichten.
Diese Therapie findet Anwendung bei Rückenleiden von leicht bis schwer.

Was ist Neuraltherapie?
Die Neuraltherapie umfasst die Segmentherapie, also die lokale Behandlung des betroffenen Körpersegments und die Störfeldtherapie. Man geht dabei von folgenden 3 Grundsätzen aus:
1. Jede chronische Erkrankung kann störfeldbedingt sein.
2. Jede Stelle des Körpers kann zu einem Störfeld werden.
3. Jede Störfelderkrankung ist nur durch Ausschaltung des Störfeldes heilbar.

Wie funktioniert dieses?
Störfelder werden mittels einer Injektion betäubt, somit wird der Störfeldkreislauf unterbrochen und das entsprechende Körpersegment kann regenerieren.
Die Therapie findet Anwendung bei
– Rückenleiden
– Kopfschmerz/Migräne
– Allergien uvm.

Was ist die Therapie nach Baunscheidt?
Das Baunscheidt-Verfahren wurde im Jahre 1848 durch den Ingenieur Carl Baunscheidt erfunden. Von Gicht und rheumatischen Schmerzen der rechten Hand geplagt, saß er an einem Sommerabend in seinem Garten während eine Mückenplage seine kranke Hand zerstach. Die Pusteln auf der Hand am Morgen waren nicht verwunderlich, aber das Verschwinden der rheumatischen Schmerzen. Die Erfindung bestand nun darin diese Mückenstiche nachzuahmen. Das Verfahren wurde an vielen Kranken erprobt, von der damaligen Bonner Medizinischen Fakultät empfohlen und ging als Heilverfahren um die ganze Welt. Um 1900 praktizierten in Deutschland noch über 300 Ärzte ausschließlich das Baunscheidt-Verfahren. Mit der Entwicklung der chemischen Pharmazeutika wurde dieses geniale Verfahren Ende des 20. Jahrhunderts fast nur noch von Heilpraktikern angewendet.

Wie funktioniert dieses?
Ein Nadelgerät, der Lebenswecker, und ein Hautreizöl erzeugen Quaddeln auf der Haut. Diese Therapie findet Anwendung bei Arthrosen, Wirbelsäulenerkrankungen, Chron. Polyarthritis, Morbus Bechterew, Ischialgie, Neuralgien, Bronchitis, Asthma-Bronchiale, Schlafstörungen, Leber- Gallenerkrankungen, Magenerkrankungen, Tinnitus, Blasenerkrankungen, Nierenerkrankungen, Migräne, Schwindel.

Was ist die Schröpftherapie?
Die Schröpftherapie ist älter als die Blutegeltherapie. Schröpfen ist ein sogenannter Ersatzaderlass und regt die körpereigenen Heilkräfte an. Es wird zwischen dem blutigen und dem unblutigen Schröpfen unterschieden. Das unblutige Schröpfen gibt dem Körper Wärme und Blut. Das blutige Schröpfen nimmt dem Körper Entzündungen und Stauungen sowie Hitze und Überschuss.

Wie funktioniert dieses?
Beim blutigen Schröpfen werden die Schröpfköpfe per Unterdruck platziert. Als Folge daraus entsteht ein Bluterguss.

Beim blutigen Schröpfen wird die Haut leicht angeritzt und die Schröpfköpfe ebenfalls per Unterdruck platziert. Das Blut strömt in die Schröpfköpfe und füllt diese. Die Blutung hört nach Erlischen des Überdrucks im Gewebe auf. Diese Therapie findet Anwendung bei Leber- und Stoffwechselerkrankungen, Leiden des Bewegungsapparates, Ischialgie, Schmerzen, Krampfadern, Hyper- und Hypotonie.